Wüllners Braumeister Pilsener
Mal sagen, dieses Pils hier stammt nicht aus Bielefeld, sondern aus Staßfurt (GVG Getränkevertriebsgesellschaft mbH mit Postfachadresse). Mit Zwergen Bräu verglichen also genau umgekehrt, wie kann das sein? Silber-goldene Etiketten mit viel weiß und Medallien (voher nur? Klar, selbstkreiert)
Geruch: würzig, getreidig. Schöne typisch gelbe Pilsfarbe. Nur geringe Eigenkohlensäure sichtbar. Tolle Schaumkrone, fest, steif und leicht überdurchschnittlich haltbar. Cremig, jedoch leicht grobporig, verschwindet jedoch fast vollständig bis Testende.
Im Antrunk wässrig, ab Mittelteil leicht würziger. Malziger Abgang. Leicht hopfiger Nachhall. Wenn sich "feinherb" auf den Nachhall beschränkt OK. Ich würde sagen: nix mit Braumeister, das hier ist ein Bier der verwässerten Art mit kaum Geschmack (der sich noch dazu auf das Finish beschränkt). Naja. Da nimmt aber wer den Mund recht voll (siehe Etiketten), Irreführung der Verbraucher? Unterster Durchschnitt. Und: das Bier gibt es auch aus Bielefeld vertrieben - und wenn ich mir das hier so angucke wohl von der Zwergenbräu-Brauerei.
Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):
Test (c)19.06.2006 by Der Bierfürst