Holsteiner Landbier Dunkel
Mal sagen, erdfarbener Etikettenuntergrund mit Schleswig-Holstein-Flagge. Sieht sehr gelungen aus auf der Plopp-Flasche, jedoch sind die Etiketten bei dieser Flasche nicht ganz symmetrisch aufgeklebt; statt "Premium" prangert ein "Spezialitäten" auf dem Etikett - neue Masche?
Geruch: diffus, schwach röstmalzig. Durchaus dunkelbraune Färbung, trotzdem irgendwie wässrig wirkend; das geht noch dunkler - aber für ein Landbier... Nur sehr schwache Kohlensäure im Glas sichtbar. Der Schaum steht sehr stabil und kräftig da. Deutlich zu sehen: grobe Poren, cremiger könnte es auch sein. Aber die Blume entschädigt deutlich.
Lascher Antrunk der milden Art, die Malzsüße steht im Vordergrund. Im Mittelteil diffus aromatisch, kein erschmeckbarer Aromaschwerpunkt. Im Abgang dann deutlicheres Röstmalzaroma, Süße, unterschwellige Würze. Riecht im Glas während des Trinkens stärker als es dann schmeckt. Süßlichmalziger Nachhall. Auch dieses Bier hat mich enttäuscht, Aufguss des Flensburger Dunkel bzw. gestrecktes solches? Eher süß und klebrig denn Röstaromen, der Hopfen fehlt sozusagen völlig. Aromaschwach. Insgesamt eine schwache Vorstellung, dann lieber das Flensburger Original als diese Auftragsproduktion aus selbigem Hause.
Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):
Test (c)03.08.2006 by Der Bierfürst