Holsten Edel

 

Mal sagen, wußte gar nicht, dass es das (frühere?) Maurerbier auch in der 0.5 Liter-Pulle gibt. Golden und rostrot gehaltene Etiketten mit teils schwarzer, teils goldener Schrift. Sieht edel aus.

Geruch: malzig, leicht getreidig. Schöne dunkelgoldene Farbe, somit etwas dunkler als das Durchschnittspils. Geringfügig ist schnelle und langsam perlende Kohlensäure im Glas unterwegs. Die Blume überzeugt durch ihre Steifigkeit, sie vergißt dabei nicht die Cremigkeit und die Feinporigkeit, verbunden mit überdurchschnittlicher Haltbarkeit.

Im Antrunk präsentiert sich das Edel dann auch malzbetont; etwas würziger und leicht stärkere Süße im Mittelteil. Würzig im Abgang, nur wenig Hopfengeschmack. Lascher Abgang, ein wenig würzig, ein wenig malzig. Irgendwie gar nicht so norddeutsch, läuft runter wie leicht süßliches Malzwasser mit etwas Maggi.Trinkbar, ja, aber irgendwie kein Pils, eher ein Kann-Bier (kann man trinken, muss es aber nicht).

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

Test (c)12.06.2006 by Der Bierfürst