Lindener Spezial
Das Etikettendesign erinnert an die 70er Jahre. Nicht schlimm, fällt dadurch erst recht auf, weiß ist auch eine Farbe. Schlimm jedoch, dass zahlreiche Stadtbusse großflächig beworben damit rumfahren.
Geruch: etwas süßlich, getreidig. Schäumt dank Kohlensäure gut auf, die Krone ist durchaus cremig und eher feinporig, hält jedoch nur mittelmäßig lange. Schwach gelbe Farbe, das ist nur Durchschnitt für ein Spezial.
Der Antrunk dann leicht säuerlich, etwas süßlich, die Herbe kommt im Mittelteil durch und verstärkt sich zum Abgang hin; hier auch angenehme volle Getreidearomen, die sich im Abgang ebenfalls verstärken. Ständig dabei: leichte Süße und Würze sowie Malzigkeit, insgesamt gesehen tendenziell eher wässrig. Komplexe Aromen, keine davon jedoch zu stark oder andere übertünchend, gut trinkbar (auch in Mengen) also. Besser als sein Ruf, obwohl es das Billigbier der Gilde Brauerei Hannover schlechthin ist (Literpreis im regelmäßigen Angebot bei 0.68 Euro/Liter). Lokaler Hero - und das völlig zu unrecht.
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Test (c)29.03.2006 by Der Bierfürst