Nörten-Hardenberger Pils
Das Etikett meint, es handelt sich hierbei um eine Marke. Markenpils? Schön. Schön auch die Landschaft, zeigt ein Dorf eingebettet in einer Hügellandschaft (ein Blick in den Atlas verrät vielleicht, um welche Hügel es sich handeln könnte).
Geruch: schwach. In doppelter Hinsicht. Die Farbe des Pilses dann schwach gelblich. Dank erhöhter Kohlensäure schäumt das Pils gut auf, die Krone ist anfangs cremig, fällt jedoch schnell grobporig zusammen und verschwindet im Nirvana.
Antrunk und Mittelteil kann man zusammenfassen: mild und nichtssagend. Der Abgang entwickelt dann endlich eine gewisse Herbe, die allerdings auch eher schwach ausgeprägt ist. Kann man trinken wie kohlensäurereduziertes Mineralwasser. Die Brauerei, die dieses preislich im unteren bis mittleren Bereich angesiedelte Pils braut ist übrigens "Einbecker" (vielleicht sehen die ja ihre Fälle wegschwimmen und müssen auch was billiges brauen). Klingt der Bericht zu negativ? Soll er gar nicht sein, denn das Pils ist sehr gut trinkbar, auch in Mengen - und das tolle daran, man hat am nächsten Tag keinen Schädel. Mein Lieblingspils für zwischendurch, da es sich keine Schnitzer und auch keine Höhen erlaubt; und ideal zur Geschmacksneutralisierung zwischen den Biertests :)
Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):
Test (c)26.03.2006 by Der Bierfürst