Petermännchen Pils

 

Der Wunschtraum aller dominaten Ehefrauen wird wahr, ein Bier nach ihren Vorstellungen: das Petermännchen (armer Peter). Lustig, naiv und klein kalauert es à la Luis de Funes auf dem Etikett vor sich hin. Desweiteren grüne Silberfolie mit goldenen Ansätzen. Ob der Inhalt mich genau so lustig stimmt?

Geruch: diffus, nach frisch aus dem Frost genommenem paniertem Schweineschnitzel. Typische Pilsfarbe - nicht zu dunkel, nicht zu hell. Der Schaum sieht gut aus, hält sich lange, ist eher feinporig mit grobporigen Elementen und cremig im Glas, schaumig bis zum Schluß. Könnte jedoch etwas fester sein. Schwache Eigenkohlensäure.

Im Antrunk wie der Geruch: nach Tiefkühlware und eben dem panierten Scheineschnitzel. Im Mittelteil süßliche Aromen, im Abgang Antrunk und Mittelteil gemischt mit feiner Hopfenherbe. Hopfenbetonter Nachhall der bitteren Art; wenigstens das gefällt. Fazit: nein, ich habe kein Fleisch im Kühlschrank; der Abgang ist OK wie auch der Schaum (ich versuche halt immer noch das Gute im Bier zu finden) - der Rest jedoch nicht und arg gewöhnungsbedürftig, wenn auch nicht alkoholisch. Schmeckt nicht nach Oettinger, ist es aber (siehe Bilder auf meiner Homepage). Aber garantiert kein Pils.

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

Test (c)05.05.2006 by Der Bierfürst