Sternburg Pilsener

 

Trägt das CMA Gütezeichen - was uns das eingebrockt hat wissen Belehrte aus diversen Fleichskandalen. Das edelste an dem Etikett ist eben jenes und der Aufdruck "feinherb". ansonsten belanglos. Einzig der Koronkorken weiß noch aufzufallen (den sieht man in der Kiste ja auch zuerst).

Geruch: getreidig (nicht zu doll). Schäumt doll auf, was Pils prickelt von der Lautstärke fast wie Sekt. Viel Kohlensäure (schnell im Glas noch oben steigend) läßt die Blume grobporig wirken. Noch dazu fällt sie schnell zusammen und ist nach kurzer Zeit fast ganz verschwunden. Mies und nichts für das Auge. Die Farbe des Bieres ebenso wenig, hell gelblich.

Im Antrunk schön getreidig, dieser Geschmack entwickelt sich im Mittelteil herber weiter. Im Abgang dann eher hopfig mit leichtem wenig betontem Blecheinschlag. Getreidiger Bursche, trotzdem will er mich nicht recht überzeugen; das gewissen Etwas fehlt. Der Geschmack wirkt irgendwie nie echt, eher so wie "Ja, Glück gehabt, ist so per Zufall entstanden", denn der Geschmack des Antrunks wird von der Herbe überdröhnt, die jedoch auch nach kürzer Zeit wieder weg ist. Und: Nach weniger Minuten wirkt das Pils abgestanden und schal - also schnell weg damit (entweder in die Kehle oder... ?!). Obwohl, das Getreidige hat mir doch gefallen...

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

Test (c)25.04.2006 by Der Bierfürst