Thurn & Taxis Roggen

 

Erdfarben und golden gehaltende Etiketten mit schwarzer und roter Schrift. Sieht ganz nett aus, ist jedoch wenig einfallsreich.

Geruch: tiefdunkel, nach Roggen und Malz. Schwer und würzig. Tiefdunkle Bernsteinfarbe, wie bestes Bockbier. Schwach aufsteigende schnelle und langsame Kohlensäure. Steifer Schaum formt eine schöne Krone, schwach grobporig versteht sich. Schön cremig dazu. Sieht toll aus und erschwert das Einschenken; im Testverlauf wirkt der Schaum auf dem Bier, als wenn er ausflockt.

Der Antrunk schmeckt erst einmal nach Weizenbier der dunklen Art. Im Mittelteil mischt der Roggen auf, ein Geschmack ganz leicht nach kaltem Caro-Kaffee. Roggiger im Abgang, hier mischt dann auch der Hopfen ein wenig mit und herbt das Bier dezent ein. Ständig dabei: der ansich dominierende Weizenmalzgeschmack. Der Nachhall ist vernachlässigbar, etwas schwach und diffus nach vielerlei Malz. Wer Weizenbier mag wird hier sicher fürstlich entlohnt, das mitmischende Roggenaroma hebt sich gut vom Biermarkt ab und macht den Fürsten zu etwas besonderem.

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

Test (c)21.05.2006 by Der Bierfürst