Weltenburger Kloster Asam Bock

 

Goldene und hellbraune Etiketten. Gebraut seit 1050, nach Christi wahrscheinlich. Aber hoffentlich brauen die nicht nach den Vorgaben aus alter Zeit (mal schauen was rauskommt).

Geruch: tiefdunkelmalzig, mit Röstaromen und dunklem Vollkornbrot (das mit der Extraportion Schrot). Tiefdunkelbraune Farbe, dabei fast undurchsichtig. In dem bisserl Licht, das durchscheint, sehe ich deutlich die natürlichen Kohlensäurebläschen. Nett. Ebenso ist die Blume leicht braun gefärbt. Der Schaum hält sich sehr lange. Leichte Grobporigkeit, schöne Fülle, Cremigkeit und Steifigkeit.

Der Antrunk ist sehr bockig; will sagen: deutlich nach Karamell und dunklem Malz. Leicht alkoholische Beinote im Mittelteil, gepaart mit der typischen Bocksüße. Deutliche Röstaromen im Abgang, röstherbmalziger und leicht alkoholischer Ausklang mit geringem Lakritzaromaanteil wegen der dunklen Herbe. Schade, die brotige Note im Geruch ist wohl nicht ganz auf den Geschmack umgesetzt worden. Schön süffig, eher mittelmäßig süß und sehr voller dunkler Malzkörper mit der gewissen Herbe. Macht Bock aufs Kloster.

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

Test (c)26.06.2006 by Der Bierfürst