Wieninger Bräufaß
Fettes Wieninger Logo ziert das Etikett, natürlich auch die Bayernfahne. Nostalgisch eingearbeitetes kleines Braufest aus alter Vorzeit. Ganz nett und irgendwie typisch bayerisch. Und ich hab dazugelernt: Faß schreibt man nicht "SS".
Geruch: schwach getreidig und irgendwie wie leere Milchtanks beim Landwirt (aber nur ganz schwach). Helle Gelbfärbung des Exportbieres. Der etwas schwache Schaum hält nur durchschnittlich lange, ist dafür cremig und feinporig und hält sich bis zum Testende über dem Bier. Nur sehr schwache Eigenkohlensäure sichtbar.
Im Antrunk sportlich herb und würzig kommt dieses Bräu daher. Im Mittelteil ebenso würzig und Hopfig. Im Abgang ebenso würzig und hopfig. Hab ich mich wiederholt? Wollte ich gar nicht, dieses Bier kommt mit einem konstanten Geschmack daher. Habe ich den langen würzigen und hopfigen Abgang schon erwähnt? Aber: wer jetzt ein ausdrucksstarken Aromabier erwartet - den muss ich enttäuschen. Die Aromen sind der feinen, fast dezenten Art und überdröhnen höchstens das leicht wässrige im Geschmack. Geht gut die Kehle runter.
Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):
Test (c)05.05.2006 by Der Bierfürst